Autoklaven
Härtekessel reinigen, warten und umsetzen
Porenbeton und Kalksandstein erhalten ihre hervorragenden Baustoff-Eigenschaften durch das Autoklavieren. Das erfolgt wird in druckdicht verschließbaren, röhrenartigen Behältern, so genannten Autoklaven. Dort werden die grünen, geschnittenen Steine, Montagebauteile oder KS-Steinrohlinge in einem Überdruckbereich thermisch behandelt und letztlich gehärtet. Das Autoklavieren erfolgt je nach Baustoff über einen Zeitraum von vier bis zwölf Stunden in einer Sattdampf-Atmosphäre von ca. 200 Grad C und bei einem Druck von 11 bis 16 bar.
Autoklaven halten lange – vorausgesetzt, sie erhalten hinreichende Pflege. So empfiehlt sich die Innenreinigung der Härtekessel etwa einmal im Jahr. Auch muss der Blick auf Schäden im Autoklav gerichtet werden. Durch die hohen Temperatur- und Druckverhältnisse und die Dauerbelastung im Drei- oder Vier-Schicht-Betrieb können Risse an Schweißnähten oder Schäden an der Autoklavenwand entstehen. Zudem kann der Autoklavendeckel, an dessen Oberseite meist ein schweres Gegengewicht sitzt, die Autoklavenröhre verformen. Dann schließt der sich die Autoklaven-Tür nicht mehr richtig oder nur noch schwer, und die Verzahnung des Schließmechanismus schleift sich ab.
Wir von SKM bieten deshalb Porenbeton- und Kalksandsteinwerken folgende Leistungen:
- Innenreinigung der Härtekessel durch Sandstrahlen oder CO2-Strahlen
- Rissprüfungen der Schweißnähte und Wanddicke-Messungen
- bei Verformung Wiederherstellen der ursprünglichen Form der Autoklavenröhre
- Umsetzen von Autoklaven
- Verlängern von Autoklaven
Für eine bessere Energiebilanz kümmern wir uns auf Wunsch auch um die Wärmerückgewinnung, Kondensat-Speicherung, Dampfspeicherung oder Dampfverwertung etwa zur Hallenheizung oder Speisewasser-Erwärmung.